Personal Kanban

Personal Kanban ist eine Methode, die sich aus dem Kanban der Industrie (siehe auch Kanban: 1947 von Taiichi Ohno, Toyota) ableitet. Ziel der Methode ist es, seine persönliche Arbeit zu visualisieren, in Arbeitspakete aufzuteilen und ein bewältigbares Arbeitsvolumen (Workload) zu finden.

Überblick:

  • Wurde 2011 von Jim Benson entwickelt.
  • Es wird mit Boards gearbeitet (Kärtchen-Methode).
  • Alle Aufgaben werden möglichst auf Zetteln erfasst.

Grundregeln dieser Methode:

  • Visualisiere deine Arbeit:
    • Zu jedem Zeitpunkt soll sichtbar sein, welche Aufgaben noch zu erledigen sind, in welchem Zustand sie sich befinden bzw. wieviel bereits erledigt wurde. Auch im Personal Kanban wird das meistens mit einem Kanban-Board bewerkstelligt.
  •  Ordne und priorisiere deine Arbeit: 
    • Auf Basis dieses Kanban-Boards werden alle Tätigkeiten gesammelt und priorisiert. Dadurch ergibt sich eine konsequentere Abarbeitung und Erledigung.
  •  Limitiere deine gleichzeitige Arbeitslast (Workload): 
    • Eine zu große Anzahl an gleichzeitig in Arbeit befindlichen Aufgaben behindert deren sinnvolle Abarbeitung (nie mehr als ca. vier bis fünf parallele Tätigkeiten).
  •  Lerne aus deinen Fehlern und Erfolgen: 
    • Durch die Dynamik in der Bearbeitung entsteht auch eine Art Lernsystem für einen selbst.

Nachteile

Personal Kanban ist ein System für die eigene Organisation. Der Fokus liegt nicht auf der Unterstützung von mehreren Personen, die gemeinsam an der Erledigung ihren Aufgaben arbeiten und daraus lernen wollen. Es fehlen dazu erforderliche Mechanismen und Methoden.

Weiterführende Literatur: